Ich mag die Facebook Erinnerungen die immer wieder aufpoppen. Gerade an speziellen Tagen die jedes Jahr wiederkehren freue ich mich besonders darüber.
Am 2. September hat unsere Tochter Geburtstag. Die Erinnerung die mir angezeigt wurde war ein Bild mit Zitronen Cupcakes, mit einem Text von mir, von vor 5 Jahren, als sie neun Jahre alt wurde.
Ich schreibe, dass ich einen langen Text schreiben wollte, in Ehren zu ihrem Geburtstag und den Weg den wir hinter uns haben. Habe mich dann scheinbar für die kurze Version entschieden: sie hatte einen rasanten Eintritt in unsere Welt, sie lebt im Moment und 'keeps everything real at all times' (fast nicht möglich dies wörtlich zu übersetzten), gibt die Besten Umarmungen (sie sucht sich diejenigen Menschen aus), fragt die lustigsten und tiefgründigsten Fragen - zur selben Zeit - in der selben Frage, liebt essen, liebt malen, basteln und kreieren, ein totales Naturkind, rennt Berge hoch und der Neufundländer versucht zu folgen, hat ihre Diagnose '...........' diesen Sommer verloren. Wir sind stolz.
Ach wie wir auch immer wieder Dinge vergessen...heisst das, dass wir mehr im Moment leben? Oder habe ich einfach ein ganz miserables Zeitgefühl? Egal. Ich forsche neugierig weiter.
Jetzt wo ich mein gelerntes und mein Studium als Ernährungstherapeutin in Kursen, Webinars, Emails, Vorträgen und auf den sozialen Medien weiter gebe, versuche ich mich immer wieder zu erinnern wie es für uns/mich damals war als ich wusste etwas stimmt nicht und ich muss/darf handeln. Weil, Informationen vermitteln ist einfach. Alles was ich weiss und vermittle könntest du googeln. Ist alles da. Zu den Informationen hinzu kommt jedoch der Weg, die Erfahrungen, das Umsetzen, so viel mehr als nur trockene Informationen.
Warum haben wir so schnell umgesetzt und innert weniger Jahre eine Heilung hingebracht? Warum haben wir nie zurück geschaut und haben Opfer gespielt? Warum gibt es Menschen die bekommen Informationen, verinnerlichen diese und setzen um ohne zurück zuschauen und warum gibt es jene die die selben Informationen bekommen und dann in Abwehrhaltung gehen und 'oh wir armen dürfen das und das nicht mehr'?
Wahrscheinlich sind die Antworten so vielseitig wie wir Menschen. Ich habe mich zurück erinnert und aufgeschrieben was bei mir passiert ist und warum ich umgesetzt habe ohne zurück zu schauen und unser Weg immer als Geschenk gesehen habe.
Neugier - ich sehe Dinge wie sie sind und frage mich dann warum etwas so ist, wo der Weg hingehen könnte und was es darüber noch zu lernen gibt. Immer wieder von Neuem. Nicht nur neugierig sein im Thema Informationen und Wissen, sondern auch neugierig sein und spüren was mit einem 'passiert'. Neugierig mich selber beobachten was ich als nächstes tue oder fühle.
Ich war nie Opfer und wollte auch nicht, dass es meine Kinder sind. Informationen, Erkenntnisse und Lebensumstände sind immer neutrale Events; was wir damit tun und wie wir darauf reagieren bringt Emotionen rein. Nicht dass Emotionen nicht erlaubt sind, überhaupt nicht. Erkennen, fühlen, aufstehen und Krone richten und sich fragen: was ist noch möglich? was kann ich tun?
Vertrauen. Ich habe grosses Vertrauen in meine Intuition. Und Vertrauen, dass alles gut kommt. Vertrauen, dass jeder auf seinem Weg ist so wie es gerade richtig ist. Fühlt sich der Weg nicht richtig an finde einen anderen oder trample dir selber einen Pfad. Ich hatte Vertrauen in die Menschen die uns begleitet haben und uns Informationen lieferten. Diese Personen sind wichtig.
Intuition. Sollte wohl zuoberst stehen mit Neugier. Seit ich mich erinnern kann habe ich meiner Intuition vertraut. Fühlt sich etwas nicht gut und richtig an, habe ich Stopp gesagt und wieder 'überdacht'. Als ich Mutter wurde hat sich das ganze verstärkt. Ich wusste immer, auch wenn Götter in Weiss eine andere Idee hatten, ob etwas für mich intuitiv aufgeht oder nicht. Dafür bin ich unglaublich dankbar. Intuitiv wusste ich, dass Natur das Beste ist für uns. Und darauf habe ich gesetzt und setze ich noch, jeden Tag.
Überleg dir mal, wie steht es mit deiner Neugierde, deiner Opfer Geschichte, deinem Vertrauen und der Intuition?
Schreib mir gerne und erzähl darüber.
Im Leben ist nichts ein Zufall. Wir können nichts voneinander trennen. Ich hatte schon Menschen in der Ernährungstherapie die dann auch an ganz anderen Enden ihres Lebens umzukrempeln anfingen. Also das passiert eigentlich meistens. Lernen wir für uns hinzustehen in einem Teil des Lebens zieht das Kreise in Andere.
Bin ich jetzt abgeschweift? Vielleicht ein bisschen. So wie ich mich Frage wie ich hier hin kam, so Frage ich mich was die Menschen die meine Kurse besuchen und meine Informationen verschlingen damit anstellen. Wer bleibt dran? Wer setzt um? Wer findet wieder ausreden? Kein Urteil. Nur Fragen die ich mir stelle.
Den Tritt in den Hintern brauchen wir alle mal. Auch die Community zum dranbleiben. Menschen um uns herum die unsere Blindspots aufzeigen. Wiederholungen. Erneute Motivation. Wieder ein Stück mehr Wissen welches hängen bleibt.
Zurück zu den Kindern: ich hatte dieses Umfeld als ich Mutter wurde. Eine unglaublich tolle Community. Dann für eine Weile wegen Umzug fiel das weg und ich bin in ein Loch gefallen. Dann habe ich mir die Community wieder erschafft und bin aus dem Loch herausgekrochen. Und gerade dieses wieder herauskriechen macht uns noch stärker. Unschlagbar stark und ein Leader in der Community. Und das möchte ich kreieren. Dich als Leader in einer Community die andere unterstützt weil sie selber x Mal auf die Schnauze viel.
Wünscht du dir eine solche Community?
Brauchst du Hintergrundinformationen?
Lösungsorientierte Schritt für Schritt 'Anleitung'?
Klare Worte?
Du kannst diese bekommen wenn du aktiv wirst.
Am 2. November findet das 'gesunde Kinderernährung' Referat auf dem Eichberg statt.
Der Eichberg ist in 5707 Seengen. Mit ÖV und Auto gut erreichbar.
Was andere über das interaktive Referat sagen:
Normalisieren wir richtige Lebensmittel. Vermitteln wir unseren Kinder Gesundheit und Selbstfürsorge. Wir haben unsere Gesundheit selber in der Hand. Sei neugierig wo der Weg hin führt, habe vertrauen dass der Weg auch wirklich weiter geht, spüre deine Intuition im Bauch, sag Stopp wenn du nicht weiter weisst - Pausen sind gut - und frag dich immer wieder: ist das meine Ausrede oder ist es Fakt? Was kann ich sonst noch tun?
Und übrigens, das Kind worum es oben geht, wird am 2. September 15Jahr alt. Liebt essen immer noch. Weiss was ihr gut tut. Fragt nach Gluten-freiem Brot im Hotel. Kombiniert Beeren mit Fleisch, getraut sich immer wieder Neues zu probieren, fällt nie auf 'Pasta mit Tomatensauce' zurück, hat eine sehr schnelle Auffassungsgabe, kann ihre Gefühle benennen, hat Energie den ganzen Tag lang, stellt immer noch die Besten Fragen und lädt uns immer wieder auf Abenteuer ein: wie zum Bsp. zwei mal 6 Stunden Autofahren für ein Geburtstagswochenende in Italien. Schliesslich viel letztes Jahr ihr Geburri endlich mal auf einen Samstag. Ich sag nie nein zu einem Wochenende in Italien.
Herzlich, Nadia
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